Naturprojektwoche

Die Klassen eins und zwei wanderten in das nahegelegene Landesgartenschaugelände und konnten dort die Königsquelle und Schlossquelle probieren. Einige Kinder beschrieben den Geschmack der Quellen als metallig, salzig und „blutig“. Einigen schmeckten sie, andere wiederum bevorzugten dann doch lieber ihr eigenes Trinkwasser. Nebenei erfuhren sie, dass die Königsquelle die älteste Quelle in Bad Wildungen ist. Nach Verkostung der Quellen tobten sich die Kinder anschließend auf dem Spielplatz am Bornebach aus.

Am zweiten Tag wurden mit Frau Dr.Verena Wilhelmi im Helenental Insekten mit Becherlupen gesucht, bestimmt und beobachtet. Die Kinder begaben sich nahe des Sonderteichs ins Gebüsch und suchten grabend und Ausschauhaltend auf dem Boden nach kleinen Tierchen. Die Freude nach gefundenen Insekten war riesig. Die Kinder waren voller Neugier und staunten über die Tiere, die sie in der Vergrößerung der Becherlupe beobachten konnten. Am Ende wurden alle Tiere wieder in die Natur freigelassen.

An Tag drei ging es, mit großer Vorfreude auf die Busfahrt, Richtung Kurpark. Dort haben die Kinder durch Herrn Christian Haas erfahren, wie das Alter von Bäumen bestimmt werden kann, sie lernten verschiedene Baumarten und ihre Merkmale kennen, um sie auch unterscheiden zu können. Sie sammelten verschiedene Formen in der Natur und spielten damit ein Naturerlebnisspiel. Ebenfalls gingen sie der Frage nach, ob Bäume unterschiedlich riechen können. Es wurden verschiedene Tiere im Kurpark gesichtet (Schwäne, Enten, Eichhörnchen). Highlight war das Eichhörnchen, welches zwei Kinder sehr nahe kommen konnten, ehe sich das Eichhörnchen auf einen Baum verkroch.

Nach drei erlebnisreichen Tagen im Kurpark, im Helenental und Landesgartenschaugelände folgte der Abschluss an Tag vier wieder in der Schule. Nach einer kurzen Reflexion der letzten Tage, begaben sich die Klassen eins und zwei teils nochmal auf den Spielplatz Am Langen Rod oder gestalteten Plakate.

Während sich die ersten und zweiten Klassen im Raum Bad Wildungen aufhielten, lockte es die Klassen drei und vier an den Edersee und die Umgebung rund um den Kellerwald. Sie nahmen an einem Projekt in der Wildnisschule und dem Buchenhaus teil. Mehrere Ranger hatten für die Kinder ein kurzweiliges Programm vorbereitet. Eine bunte Mischung aus informativen Vorträgen, Lernspielen (Baumpuzzles oder Tierdominos) sowie praktische Aufgaben (Zuordnen von echten Fellen zu Tierbildern und Fußabdrücken ) sorgte für Interesse der Kinder bei den heimischen Wildtieren. Eine Schnitzeljagd durch den Wildtierpark, der der die Kinder die entsprechenden Infotafeln der Tiergehege studieren mussten, rundeten den Vormittag ab. Am zweiten Tag durften sich die SchülerInnen ins Gehege begeben. Highlight des Tages war das Streicheln und Füttern der Ziegen und des Damwilds sowie die Greifvogel-Flugschau. Milane, Falke, Eulen und Geier konnten im Freiflug und beim Fang ihrer Beute beobachtete werden. Am dritten Tag wanderten die Klassen durch die Umgebung am Kellerwald, um am Ende den Spielpatz am Rehbach anzusteuern. Nach drei erlebnisreichen Tagen rund um den Edersee, fand der Abschluss der Projektwoche wieder in der Schule statt. Die SchülerInnen schrieben ihre Erlebnisse in Berichten auf oder gestalteten Plakate. Außerdem bastelten sie mit verschiedenen Naturmaterialien wie Steinen oder Blättern. Ein gemeinsames Klassenfrühstück und Spiele, im Freien runden die Projektwoche ab.