Nach einer Kennenlernphase aller Artistengruppen und anschließender Einwahl wurde unter Anleitung der Lehrerinnen und Lehrer fleißig geübt, denn am Donnerstag und Freitag sollte das Gelernte vor Publikum in insgesamt fünf Vorstellungen präsentiert werden. Eltern, Geschwister, Omas, Opas und Interessierte kamen in die Sporthalle der Schule, um die Artisten zu sehen. Sogar die umliegenden Kindergärten folgten der Einladung zur Zirkusvorführung. Für das leibliche Wohl vor, zwischen und nach den Aufführungen sorgte mit zahlreichen, engagierten Helfern der Förderverein der Schule.
Die „Flaschenclowns“ bekamen für ihre Eröffnungsnummer großen Applaus. Dann war die Manege frei für die übrigen Artisten. Auf der Kugel wurde nicht nur gelaufen, sondern auch gehüpft und gesprungen. Dabei hielten die Kugelakrobaten ohne Mühe die Balance auf den großen Kugeln. Die Lunastix wirbelten durch die Luft und wurden wieder aufgefangen, mal mit, mal ohne Umdrehung. Beim Seilspringen ging es um Schnelligkeit und Geschick. Bis zu drei Seilen wirbelten gleichzeitig in der Luft.
Die Leiterakrobatik war faszinierend, da die Akrobaten ihre Kunststücke auf zwei freistehenden Leitern vorführten. Auf bis zu vier Leitern wurde gleichzeitig geklettert und balanciert.
Die Jonglage mit brennenden Fackelstangen erforderte besonders viel Konzentration und auch Mut. Die langen Stangen wurden in alle Richtungen bewegt und einander zugeworfen.
Die Bodenakrobaten zeigten ihre Künste beim Bauen von Menschengebilden. Auf Kommando wurde eine Pyramide oder ein Netz auf- und wieder abgebaut.
Die Fakire liefen über Scherben und sprangen ohne Furcht hinein. Sie packten ins Feuer und ließen es sich auf der „Zunge zergehen“.
Auf dem Trapez schwangen sich Kinder allein oder mit Partner. Ohne Furcht kletterten sie sich gegenseitig auf die Schultern und standen oder saßen übereinander in schwindelnder Höhe.