Grundschule Helenental
Grundschule Helenental

Lernprozesse optimieren

Maßnahmen, die die Kinder zu einem größeren Lernerfolg führen, können vielfältig sein. Jeder Maßnahme muss jedoch zunächst eine möglichst aussagekräftige Diagnose vorausgehen. Die kann in Form standardisierter Testverfahren ebenso geschehen wie im informellen Gespräch oder durch eine gezielte Beobachtung. Eine Auswahl geeigneter Diagnoseverfahren ist im Förderkonzept festgelegt. Maßnahmen der Differenzierung führen dazu, Lernprozesse zu optimieren. Innere wie äußere Differenzierungsorganisationen sind hierbei denkbar. Grundsätzlich soll Differenzierung didaktischer Grundsatz jeder Unterrichtsstunde sein. In besonderen Fällen können jedoch besondere Differenzierungsmaßnahmen hinzukommen (u.a.in der Inklusionsklasse). Die Fördermaßnahmen, deren Erfolge und Weiterentwicklungen werden in den Förderplänen der Schülerinnen und Schüler festgehalten.

 

 

Dieser Schwerpunkt wird durch folgende Maßnahmen unterstützt:


Vorlaufkurse
Seit dem Schuljahr 2004 werden Vorlaufkurse für Kinder mit Defiziten in der Beherrschung der deutschen Sprache organisiert. Sie starten mit Beginn des Schuljahres, das der Einschulung der betroffenen Kinder vorausgeht und enden mit deren Einschulung. Somit entsteht eine langfristige und kontinuierliche Förderung. Aus organisatorischen Gründen finden die Vorlaufkurse in Kleingruppen möglichst in den Kindertagesstätten statt, die die Kinder besuchen. Ziel des Vorlaufkurses ist es, den Kindern bessere sprachliche Voraussetzungen für den Start in das erste Schuljahr zu ermöglichen und damit insgesamt eine Verbesserung ihres schulischen Erfolges anzubahnen.

 

Förderunterricht
Es wird darauf geachtet, dass die Kinder jeder Klasse die Möglichkeit einer Stunde Deutsch-Förderung und einer Stunde Mathematik-Förderung pro Woche erhalten. Zum Teil wird der Förderunterricht klassenübergreifend durchgeführt.

Bei Bedarf erhalten die Kinder jahrgangsinterne Lese- oder Sprachförderung in Kleingruppen. Zusätzlich bietet die Schule für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben einen LRS-Förderkurs an. Dieser Kurs ist klassenübergreifend organisiert. 

Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die Sprachförderung benötigen, werden beim Lernen der deutschen Sprache unterstützt. Die Intensität der Unterstützung richtet sich nach dem Bedarf der Lernenden. In der Regel wird der Kurs in Kleingruppen durchgeführt, findet wöchentlich statt und ist im Stundenplan des Kindes festgeschrieben.

 

Hausaufgabenhilfe
In der 5. und 6. Stunde findet eine pädagogische Hausaufgabenhilfe mit individueller Lernzeit statt. 

Auch ein Spielangebot für die Förderung sozialer Kompetenzen kann genutzt werden.
Am Nachmittag findet ebenfalls eine Hausaufgabenbetreuung unter Anleitung von Ganztagskräften statt. 

 

Leseförderung und Schülerbibliotheken
An jedem der beiden Schulstandorte befindet sich eine gut bestückte und ständig erweiterte Schülerbibliothek. Regelmäßig können die Kinder hier altersentsprechende Literatur ausleihen. Die Ausleihe wird an beiden Standorten von einer Lehrerin/einem Lehrer organisiert.

 

Zusammenarbeit mit dem BFZ
Mit dem in der Mathias-Bauer-Schule angesiedelten Beratungs- und Förderzentrum besteht eine sehr enge Zusammenarbeit. Die diagnostische Arbeit ist dabei ebenso wertvoll wie die Förderung einzelner Kinder mit Lern- oder Verhaltensschwierigkeiten. Auch das Mitwirken bei der Schuleingangsdiagnose oder in Fällen von elterlicher Beratung oder Schullaufbahnempfehlungen ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Arbeit mit Schülern mit besonderen Anforderungen. 

 

Gestaltung der Schulaufnahme
Bereits im Frühjahr, eineinhalb Jahre vor der Einschulung, werden die Eltern der zukünftigen Erstklässler in die Schule eingeladen, um sie über den Ablauf der Schulaufnahme zu informieren und die Anmeldeformalitäten zu erledigen. Dabei erhalten die Eltern auch erste Informationen über unsere Schule.
In Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten wird die Sprachfähigkeit der künftigen Schulanfänger ermittelt. Bei offenkundigen Schwierigkeiten im Beherrschen der deutschen Sprache werden die Kinder einem der Vorlaufkurse zugewiesen.
Im Herbst vor der Einschulung findet die Schuleingangsdiagnostik „Mit Willibald in die Schule“ statt. In enger Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten werden in einer spielerischen Situation die sprachlichen und motorischen Kompetenzen eines jeden zukünftigen Erstklässlers überprüft.

Im März werden die mathematischen Fähigkeiten anhand des Diagnoseverfahrens „EMBI“ durch Kolleginnen unserer Schule getestet. Dieses findet in den Kindertagesstätten statt.

Der Einschulungstag wird wie ein Festtag gestaltet. Nach einem gemeinsamen Gottesdienst wird den Kindern und Begleitern in der Turnhalle ein von Schülern gestaltetes Programm dargeboten. Die Kinder gehen dann mit ihren Klassenlehrern, bzw. Klassenlehrerinnen in ihre Klassenräume. Während dieser Zeit wird für die Eltern eine Cafeteria durch die Elternschaft der jeweiligen zweiten Schuljahre angeboten.

 

 

 

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